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Geschichte
Computerinstallationen

Ab Mitte der 50er Jahre und noch bis zum Beginn der 80er Jahre basierte die typische Computernutzung in Wirtschaft und Wissenschaft auf scharfen arbeitsorganisatorischen Abgrenzungen. Firmen oder Organisationen mit großem Rechenbedarf errichteten Rechenzentren; neben den firmeneigenen Rechenzentren entstanden Rechenzentren als Dienstleistungseinrichtungen, die zeitweise gemietet werden konnten. In Westdeutschland hatte elektronische Rechenarbeit als Dienstleistung 1956 mit einer IBM 650 im Rechenzentrum der IBM Deutschland sowie mit einer UNIVAC der amerikanischen Firma Remington Rand für das Battelle-Forschungsinstitut in Frankfurt am Main begonnen.

Im Beginn des Jahres 1968 waren in der BRD ca. 4.000 Computer installiert mit einem Jahresmietaufwand von etwa 1,2 Milliarden DM. Insgesamt wurden hierzulande die Gesamtkosten für Computeranwendungen auf 3-4 Milliarden DM geschätzt. Der westdeutsche Computermarkt lag zu ca. 85% in Händen amerikanischer Firmen, nur 15% der Computer kam aus deutschen Firmen - wovon Siemens den weitaus größten Anteil besaß.