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Informatik
Arbeitsablauf im Rechenzentrum

Die Großcomputer waren üblicherweise in klimatisierten Räumen aufgestellt, benötigten ausgeklügelte Kühlsysteme und wurden von speziell ausgebildetem Personal (sog. Operators) überwacht. Neben dem Computer befanden sich in dieser Zentrale Lesegeräte für Magnetbänder (später Magnetplatten) oder für Lochkarten- bzw. -streifen, weiterhin Hochleistungsdrucker sowie ein Magnetband- oder Lochkartenarchiv. Die ProgrammiererInnen bekamen den Computer normalerweise NICHT zu Gesicht. Egal ob in einer Hochschule oder einem Betrieb hatten sie ihre Programme in Form eines Lochkartenstapels und gegebenenfalls mit den zu bearbeitenden Daten an die Operator zu übergeben und dann zu warten, bis ihnen nach Stunden (manchmal Tagen) ein Ausdruck das Ergebnis präsentierte. Allein über das Druckergebnis waren Rückschlüsse auf den Erfolg oder Misserfolg des Programmablaufs möglich. Eine Korrektur erforderte das nochmalige Durchlaufen all dieser Schritte. In eher kommerziell arbeitenden Rechenzentren wurden bestimmte Programme zudem in regelmäßigen - beispielsweise in monatlichen - Abständen gefahren, wobei die jeweils aktuellen Datenbestände zugrunde gelegt wurden. Das Bearbeitungsergebnis erschien danach in dicken Ausdrucken und stellte für den Zeitraum bis zur nächsten Programmdurchführung die aktuelle Entscheidungsgrundlage der Firma dar. Diese Arbeitsweise mit dem Computer wird Batch-Processing oder Stapelverarbeitung genannt.