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Informatik
DEC und die Minicomputer

Trotz des Seriennamens "360" deckte IBM nicht alle Anwendungssektoren ab. Etwa zeitgleich zu den IBM-Entwicklungen baute sich eine ganz neue Art von Maschinen einen Markt auf: die Minicomputer. Sie brachten erstmals für größere Gruppen von AnwenderInnen die Möglichkeit, einen Computer direkt und "interaktiv" als ihr persönliches Gerät zu nutzen. Die Leistungskapazität erwies sich als passend für die einfache Kontrolle von Experimenten oder die Echtzeitdatensammlung in Forschungslaboren. Ab Anfang der 60er Jahre war es durch den enormen Miniaturisierungsfortschritt bei der Hardware gelungen, kleine und leistungsfähige Prozessoren herzustellen, durch die ein Minicomputer auf einem normalen Arbeitstisch Platz fand. Allen voran muss hier die pdp-8 der Firma Digital Equipment Corporation (DEC) aus den USA erwähnt werden. Ihr 1964 herausgekommenes Modell kostete nur 16.000 US$ und wurde mit ca. 50.000 Exemplaren etwa genauso oft verkauft, wie IBM ihre System/360er-Modelle vermietete.