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Geschichte |
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Rechenarbeit und 2. Weltkrieg
Im Zuge des 2. Weltkriegs erhielten Mathematik, Planungs- und Ingenieurwissenschaften eine enorme Aufwertung. Der Einsatz militärischer Mittel sowie Waffen- oder Flugzeugentwicklungen erforderten ungeheure Mengen an personalintensiver Rechenarbeit. Zugleich sollten oder mussten Millionen von Menschen für den Kriegseinsatz an Arbeits- und Ausbildungsstätten, in zivilen und militärischen Produktionsbereichen, im Gesundheits- und Sozialbereich und nicht zuletzt im Kampfeinsatz verplant werden. Solche Verwaltung war nur mit technischen Hilfsmitteln möglich. Der Wandel von mechanischen über elektromechanischen hin zu elektronischen Geräten wurde drastisch beschleunigt. In wieweit in einzelnen Staaten die neuen technischen Möglichkeiten jeweils erkannt wurden, ist nicht pauschal für alle Technikbereiche zu beantworten. Einerseits gab es gezielte staatliche Planungsaufträge, teilweise nutzten einzelne WissenschaftlerInnen die Situation auch, um für bereits entwickelte Konzepte die teuren Umsetzungen finanziert zu bekommen.
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